Die Hochschule RheinMain als Hochschule für angewandte Wissenschaften mit ihren Studienorten Wiesbaden und Rüsselsheim versteht sich als weltoffene, vielfältige Hochschule. Sie ist anerkannt für ihre wissenschaftlich fundierte und berufsqualifizierende Lehre sowie für ihre anwendungsbezogene Forschung, die eng mit der Lehre verzahnt ist. Insgesamt studieren an der Hochschule RheinMain rund 12.200 Studierende. Die Hochschule RheinMain beschäftigt rund 1.200 Mitarbeiter:innen, davon ca. 280 Professor:innen.
Zum nächstmöglichen Zeitpunkt besetzen wir am Standort Wiesbaden eine
W2 Professur „Soziale Arbeit mit Schwerpunkt Inklusion"
Kennziffer: SW-P-06/25
im Fachbereich Sozialwesen - unser führt Sie hin
Unsere Professor:innen tragen maßgeblich zur Profilierung und Entwicklung von Lehre und Forschung an der Hochschule bei. Mit Blick auf die Ansprüche in Lehre und Forschung suchen wir daher eine engagierte Persönlichkeit mit folgendem Profil:
Ihr Profil
- Studienabschluss in Sozialer Arbeit, Erziehungswissenschaft, Soziologie oder einer anderen einschlägigen Sozial-oder Geisteswissenschaft. Eine staatliche Anerkennung als Sozialarbeiter:in sowie Erfahrungen in der professionellen Praxis Sozialer Arbeit sind erwünscht
- Besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit, die durch die Qualität einer Promotion nachgewiesen wird
- Profunde Kenntnisse zu Theorien, Methoden und Diskursen im Kontext von Sozialer Arbeit und Inklusion, beispielsweise Teilhabeforschung und/oder Disability Studies in ihren Bezügen zur Sozialen Arbeit
- Theoretische und/oder empirische Arbeiten zu Behinderung und Inklusion mit Bezügen zu einem einschlägigen Handlungsfeld der Sozialen Arbeit, vorzugsweise dem Bereich der Bildung. Dies sollte durch einschlägige Publikationen und/oder Forschungsaktivitäten nachgewiesen werden
- Kenntnisse über Bildungs-, Entwicklungs- und/oder Sozialisationsprozesse im Kontext von Behinderung und ihren Bezügen zu Arbeits- und Forschungsfeldern Sozialer Arbeit
- Ein hohes Interesse an der Weiterentwicklung von Fragen der Professionalisierung und Professionalität von Fachkräften der Sozialen Arbeit
- Erfahrungen in der Durchführung von Forschungs-, Evaluations- und/oder Praxisentwicklungsprojekten sowie ein hohes Interesse an der Akquise und Durchführung von Drittmittelprojekten. Dies ist nachzuweisen durch ein „Forschungsprofil“, das Sie mit Ihrer Bewerbung einreichen
- Großes Interesse an und hohes Engagement in der Lehre. Dies ist neben der bisherigen Lehrerfahrung nachzuweisen durch eine von Ihnen auszuarbeitende „Lehrphilosophie“ (vgl. unsere )
- Gute Englischkenntnisse, um Lehrveranstaltungen auch in englischer Sprache anbieten zu können
Darüber hinaus achtet die Hochschule RheinMain auf entsprechende Führungs- und Sozialkompetenz der Bewerber:innen.
Ihre Aufgabenschwerpunkte
- Übernahme von Lehrveranstaltungen in den unterschiedlichen Studiengängen des Fachbereichs (in Form von Präsenz-, Online- und hybriden Lehrformaten)
- Im Bedarfsfall sind Lehrveranstaltungen in den Grundlagenfächern des Fachbereichs und in Abstimmung mit der Leitung des Fachbereichs auch an den anderen Fachbereichen der Hochschule anzubieten
- Aktive Teilhabe an bereits etablierten Forschungsstrukturen des Fachbereichs/der Hochschule, insbesondere dem Forschungszentrum RheinMain für Professionalität Sozialer Arbeit (FoRM) und – bei entsprechender Qualifikation – dem Promotionszentrum Soziale Arbeit
- Durchführung von Forschungs- und/oder Praxisprojekten sowie Akquise und Durchführung von Drittmittelprojekten
- Mitarbeit in der akademischen Selbstverwaltung
- Regionale und internationale Zusammenarbeit in Lehre, Forschung und Praxis. Erwartet wird die Vernetzung mit relevanten Praxispartner:innen, beispielsweise Fachverbänden der Behindertenhilfe und Verbänden der Freien Wohlfahrtspflege, Trägern sozialer Einrichtungen, Akteur:innen der Behindertenbewegung, Menschen mit Behinderungserfahrungen und ihren Interessensvertretungen
- Berücksichtigung von Gender- und Diversity-Aspekten in der Lehre und ggf. Personalrekrutierung und -führung
Wir bieten
- Eine hohe Vielfalt an Studiengängen, Lehrformaten und Lehrarrangements
- Ein attraktives Arbeitsumfeld und die Möglichkeit, die Lehre und Forschung an einer leistungsstarken Hochschule für angewandte Wissenschaften mitzugestalten
- In einem engagierten Team von Kolleg:innen mitzuarbeiten
- Junge Menschen auf ihrem akademischen Weg in den Beruf zu begleiten
- Ein umfangreiches Angebot an interner Weiterbildung und hochschuldidaktischen Weiterbildungsangeboten
- Betriebliches Gesundheitsmanagement und ein vielfältiges Hochschulsportangebot
- Externe Mitarbeiter:innen-Beratung (Employee Assistance Program - EAP), auch für Angehörige
- Landesticket Hessen
Es gelten die Einstellungsvoraussetzungen und die Leistungsanforderungen der §§ 67 und 68 des Hessischen Hochschulgesetzes (HessHG). Die Stelle steht unbefristet zur Verfügung. Bei der ersten Berufung in ein Professor:innenamt erfolgt die Beschäftigung gemäß § 67 Abs. 7 HessHG zunächst in einem Beamtenverhältnis auf Probe bzw. in einem Beschäftigungsverhältnis mit einer dreijährigen Probezeit.
Der Dienstort ist Wiesbaden. Die Bereitschaft zum Einsatz an allen Standorten der Hochschule wird erwartet.
Die Hochschule RheinMain strebt eine Erhöhung des Anteils an Professorinnen an und bittet deshalb qualifizierte Wissenschaftlerinnen ausdrücklich um ihre Bewerbung.
Ihre inhaltlichen Fragen zur Stellenausschreibung beantwortet Ihnen gerne Prof. Dr. Jonas Rüppel, jonas.rueppel@hsrm (Vorsitz der Berufungskommission).
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung über unser Online-Bewerbungsportal bis zum 13.02.2026.
Zusätzliche Unterlagen, die Ihnen nicht als Datei vorliegen (z. B. Arbeitsproben, Exponate), senden Sie bitte unter Angabe der Kennziffer an die:
Präsidentin der Hochschule RheinMain
Postfach 3251
65022 Wiesbaden
Die Hochschule RheinMain ist eine familiengerechte Hochschule, die für Vielfalt, Chancengleichheit und Vereinbarkeit von Beruf und Familie eintritt. Für uns zählen Ihr Profil und Ihre Stärken. Deshalb ist jede Person unabhängig von Merkmalen wie z. B. Geschlecht, Alter und Herkunft oder einer evtl. Behinderung an unserer Hochschule willkommen.
Menschen mit Behinderung (i. S. § 2 Abs. 2 und 3 SGB IX) werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Unter den Voraussetzungen des § 67 Abs. 8 HessHG ist eine Teilung der Professur möglich. Ein diesbezügliches Interesse ist in der Bewerbung anzugeben.