Einrichtung: Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften (Fachbereich Chemie), IAACh
Wertigkeit: EGR. 13 TV-L
Arbeitsbeginn: 01.05.2023 vorbehaltlich der bewilligten Mittel, befristet bis 31.07.2025 (auf der Grundlage von § 2 Wissenschaftszeitvertragsgesetz)
Bewerbungsschluss: 31.03.2023
Arbeitsumfang: Teilzeit
Wochenstunden: 50 % der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit
Die Aufgaben umfassen wissenschaftliche Dienstleistungen im o. g. Projekt. Außerhalb der Dienstaufgaben besteht Gelegenheit zur wissenschaftlichen Weiterbildung.
Das BMBF-Verbundprojekt „HyPoKo: Leichtmetallhydrid-Kompositmaterialien – Wasserstoffspeicherung unter 100 °C“ beschäftigt sich mit der Speicherung von Wasserstoff nah an atmosphärischen Bedingungen, die derzeit eine der großen zu lösenden wissenschaftlichen Herausforderungen der Energiewende darstellt.
Besonders erfolgversprechende Wasserstoffspeichermaterialien sind dabei RHCs (Reactive Hydride Composites) auf Amidbasis. Hohe Aktivierungsbarrieren verhindern derzeit aber noch, dass die theoretisch beschriebenen Betriebstemperaturen amidbasierter RHCs von etwa 50 °C im Experiment erreicht werden können (zum Vergleich: 140 °C experimentell). Um diese Barriere zu überwinden, sollen im Rahmen von HyPoKo systematisch Erkenntnisse über die zugrundeliegenden Prozesse gewonnen werden. Die relevanten Einflussfaktoren zur Absenkung der kinetischen Hemmung bzw. Kernaspekte dieser Untersuchung sind u. a. die Nanostrukturierung und Kapselung der amidbasierten RHCs, der Einsatz von (ggf. gesondert gekapselten) Additiven/Katalysatoren sowie der Wasserstofftransport im Komposit.
Das Teilvorhaben der Universität Hamburg widmet sich in erster Linie der Synthese und Charakterisierung nanoporöser Kohlenstoffe und Kohlenstoffnanopartikel. Diese nanoporösen Kohlenstoffträger sollen anschließend mit verschiedenen katalytisch aktiven Metall-Nanopartikeln belegt/imprägniert werden. Darüber hinaus sollen geeignete physikalische Mischungen aus den zuvor entwickelten Katalysatorsystemen und der reaktiven Metallhydridspezies, dem RHC, synthesitiert und systematisch in Bezug auf ihre Performance (Wasserstoffspeichereigenschaft) untersucht werden. Dabei soll neben dem Einfluss der katalytisch aktiven Metallspezies und seiner Partikelgröße auch der Einfluss der Porosität und des Beladungsgrades der nanoporösen Kohlenstoff-Metall-Komposite auf die De-/Hydrierungsreaktion des RHC eingehend untersucht werden.
Abschluss eines den Aufgaben entsprechenden Hochschulstudiums.
Erfahrungen auf dem Gebiet der Synthese und Imprägnierung von nanoporösen Kohlenstoffnanopartikeln sowie der Nutzung, der zur Charakterisierung notwendigen Untersuchungsmethoden (u. a. Röntgenbeugung, Gas-Physisorption, thermische Analyse, Quecksilberporosimetrie, Raman-Spektroskopie, TEM/REM, Elementanalytik, [Hochdruck-]DSC). Sprachkenntnisse, die eine zielführende Kommunikation mit den Projektpartner:innen ermöglichen (mindestens Englisch).
Sichere Vergütung nach Tarif
Weiterbildungsmöglichkeiten
Betriebliche Altersvorsorge
Attraktive Lage
Flexible Arbeitszeiten
Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie
Möglichkeit zum Erwerb der HVV-Proficard und vieles mehr
Gesundheitsmanagement
Bildungsurlaub
30 Tage Urlaub/Jahr
Die Universität Hamburg ist als Exzellenzuniversität eine der forschungsstärksten Universitäten Deutschlands. Mit ihrem Konzept der „Flagship University“ in der Metropolregion Hamburg pflegt sie innovative und kooperative Verbindungen zu wissenschaftlichen und außerwissenschaftlichen Partnern. Sie produziert für den Standort – aber auch national und international – die zukunftsgerichteten gesellschaftlichen Güter Bildung, Erkenntnis und Austausch von Wissen unter dem Leitziel der Nachhaltigkeit.
Schwerbehinderte und ihnen gleichgestellte behinderte Menschen haben Vorrang vor gesetzlich nicht bevorrechtigten bewerbenden Personen gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung.
Prof. Dr. Michael Fröba
+49 40 42838-3100/-3101
Martin-Luther-King-Platz 6 20146 Hamburg
104
31.03.2023
Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (Bewerbungsschreiben, Lebenslauf, Hochschulabschluss sowie ggf. einen Schwerbehindertenausweis oder Gleichstellungsbescheid) ausschließlich über das Online-Bewerbungsformular.
Bei technischen Problemen können Sie sich an folgende Adresse wenden:
Weitere Informationen zum .